![]() |
|||||
Optischer Aufmacher und wirksamer Schutz der Außenwand zugleich Außenwandverkleidungen sind neben dem Aufbringen von Putz und Farbe eine weitere Möglichkeit, die Außenwandkonstruktion von der Wetterseite her zu behandeln. Sie haben in der Regel keine tragende Funktion, da sie entweder vorgehängt oder vorgemauert werden. Beide Varianten sind in Fachkreisen zum einen als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) bzw. zum anderen als Verblendmauerwerk (Sichtmauerwerk, Klinker) bekannt. Da Sie im Einfamilienhausbau nur eine untergeordnete Rolle spielen, sollen sie nur kurz erläutert werden (u.a. im Spritzwasser- und Sockelbereich). Vorgemauerte
Wetterschutzschicht Als zweite Variante ist die bereits behandelte Außenschale bei mehrschichtigem Außenmauerwerk anzuführen. Sie hat keine statische Funktion, greift aber in den Wärmeschutz ein. Drahtanker verbinden die Außen- mit der Innenschicht. Das Sichtmauerwerk kann aus Klinkern, Vormauerziegeln und Kalksandstein bestehen. Die dritte Variante ist eine aufgemörtelte Verblendung. In den aufgebrachten Mörtel werden frostbeständige Platten, Spaltklinker, kleinteilige Fliesen oder so genannte Naturwerksteinriemchen direkt auf die Außenhaut mit eingearbeitet. Der Feuchtigkeitsaustausch erfolgt hier über die Fugen, da das gewählte Material zu meist diffusionsdicht ist. Um keinen Feuchtigkeitsstau zu provozieren, empfiehlt es sich in jedem Fall, einen Fachmann zu konsultieren. Vorgehängte
hinterlüftete Fassade |
|||||